fuss 2017

08. Punktspiel Landesliga-Nord

Schönower SV  - FC Freya Marienwerder      2 : 4  ( 1 : 2 )

Tore: 0:1 Elgert (3.) 0:2 Krüger (11.) 1:2 Oppelt (23.) 1:3;1:4 Krüger ( 53./56.) 2:4 Steffini (77.)

Ja, was wäre wenn ?

Es hat auch im Heimspiel gegen Marienwerder nicht sein sollen. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung, sowohl spielerisch wie auch kämpferisch unterlagen die Uckermärker vor knapp 300 Zuschauern letztlich mit 2:4.

Ja, was wäre wenn ? –diesen Satz hörte man nach Spielschluss oft unter den vielen Beobachtern.
Fast schon obligatorisch der frühe Rückstand der Gastgeber. Nach knapp drei Minuten nahm Elgert einen Flankenball gekonnt herunter, kurze Drehung um seinen Schatten Koch, den ersten Versuch entschärfte Keeper Kühnel, gegen den Nachschuss hatte er keine Chance -0:1 (3.). Dann war Rischewski auf der Außenbahn nur zweiter Sieger gegen Tegge, dessen Zuspiel nach vorn erreichte Krüger, der aus Abseitsposition zum 0:2 abstaubte (11.). Nicht nur in dieser Situation erhitzten sich die Gemüter an den Entscheidungen des Schiedsrichterkollektives. Doch die Schönower kämpften sich ins Spiel zurück und nach gut zwanzig Minuten hatten sie Grund zum jubeln. Wunderschön schnell über die Außen vorbereitet brachte Zimmermann die Kugel nach innen, wo der einlaufende Oppelt keine Mühe hatte zum 1:2 einzuschieben (23.)- der erste SSV-Punktspieltreffer nach über 12 Stunden (!).Knapp eine Minute später ließ Libero Wiedemann im Strafraum gegen Troni das Bein stehen- Elfmeter für die Gastgeber. Oppelt lief an, Pospieszny tauchte in die bedrohte Ecke, bekam das Leder vor oder hinter der Linie (?) zu fassen- der Referee entschied auf Tor-2:2. Denkste. Nach Rücksprache mit dem Linienrichter nahm er seine Entscheidung zurück, gab unter wütenden Schönower Protesten Schieriball fast auf der Torlinie der Marienwerderer. Jetzt waren die Gastgeber da, drückten die Freya weit hinten rein, vergaßen aber das Tore schiessen, trotz bester Möglichkeiten. Oppelt völlig frei auf den Freya Keeper zulaufend scheiterte an diesem ( 33.), Zimmermann schlug ein klassisches Luftloch freigespielt im Gästestrafraum (41.).Müßig die Frage, was wäre wenn der SSV in dieser Phase getroffen hätte.
Der Beginn der zweiten Hälfte eine Kopie der ersten Halbzeit. Eine lange Flanke unterlief ein zögernder Kühnel, der ehemaliger SSV-Torjäger Krüger nahm dankend an, traf per Kopf zum 1:3 (53.). Und es kam noch schlimmer. Bormann vertändelte das Leder leichtfertig im Vorwärtsgang, blieb stehen, die Eingabe staubte Krüger unnachahmlich mit seinem dritten Tagestreffer zum 1:4 ab ( 56.). Der SSV wechselte, brachte mit Schütze und Krukenberg neue frische Kräfte. Letzterer tankte sich rechts durch, bei seiner präzisen Rückgabe zögerte Koch fünf Meter (!) vor dem Tor in zentraler Position kläglich (72.). Dann zog Zimmermann einen abgewehrten Ball erneut vor das Freya-Tor, Troni ließ passieren, der einlaufende Steffini traf zum 2:4 (77.). Die Gastgeber warfen alles nach vorn, nun anfällig gegen Konter. Fast hätte Kraus zur Entscheidung getroffen (86.), verzog aber um Zentimeter. Auf der Gegenseite dann erneut große Diskussionen- beim Foul an Krukenberg forderten der Gastgeber vehement den berechtigten Strafstoß (87.). Doch der Pfiff blieb aus.
,,Schade, da haben wir endlich zweimal den Kasten getroffen, werden aber wiederum durch zu viele individuelle Aussetzer um unseren Lohn gebracht. Der Mannschaft kann man heute kämpferisch keinen Vorwurf machen. Zumindest ein Punkt war möglich, doch eigene Unzulänglichkeiten verhinderten ein durchaus besseres Resultat, wenn nicht…“ so ein sichtlich enttäuschter Trainer Erben nach der Begegnung.

SSV:

Kühnel; Koch; Sieg( 80.Regorius); Rischewski; Bormann; Discher; Steffini; Troni; Zimmermann; Oppelt( 59.Schütze), Krause ( 59.Krukenberg)

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