fuss 2017

28. Punktspiel Landesliga-Nord

Veritas Wittenberge- Schönower SV 2 : 3 ( 0 : 0 )


Tore: 1:0 Münster (52. Handstr.) 1:1 Zimmermann (57.) 1:2; 1:3 Krüger ( 77./79.) 2:3 Münster (89.)

Doppelpack entschied das Abstiegsduell

Mit der klaren Zielsetzung eines Auswärtssieges fuhr der Schönower SV in die Prignitz zu Veritas Wittenberge. Am Ende gelang dies den Uckermärkern, was zum einen den momentanen 11. Tabellenplatz bedeutet, zum anderen bleibt man nun auch rein rechnerisch ein weiteres Jahr in der Landesliga – der Klassenerhalt von Schöneiche in der Oberliga macht eine eventuelle Relegation nun nicht mehr nötig.
Für beide Mannschaften, punktgleich, nur durch das Toreverhältnis getrennt stand viel auf dem Spiel. ,,Wir brauchen mindestens noch vier Punkte, um die Liga zu halten“ so Trainer Natter vor der Begegnung, während den Gastgebern ein Sieg zum Klassenerhalt gereicht hätte.
Dementsprechend nervös und verkrampft verliefen die Anfangsminuten. Kaum flüssiger Kombinationsfussball, viel ,,Gepoche und Geschlage“ auf beiden Seiten. Nur der Kopfball von Münster, denn SSV-Keeper Skara über die Latte lenkte (10.) unterbrach das triste Gekicke. Auf der Gegenseite immer dann Gefahr, wenn es gelang Torjäger Krüger ins Spiel zu bringen. So als er seinen ,,Schatten“ Bartkowiak abgeschüttelt hatte, die Kugel jedoch von der Strafraumgrenze knapp am rechten Dreiangel vorbei hämmerte (17.). Und noch einmal lag den Gästen der Torschrei auf den Lippen, Krüger`s Rakete krachte jedoch an die Unterkante der Latte und von dort ins Feld zurück (18.).Fortan agierten die Einheimischen vorsichtiger, standen tief in der Defensive und warteten auf Konter. Da aber der SSV kaum bespielbare Freiräume anbot, das Spiel sehr eng machte, dümpelte das Geschehen zumeist im Mittelfeld herum. So wurden nur noch zwei Aufreger bis zur Pause notiert. Als erstes distanzierte Zimmermann falsch gegen Münster, Letzterer setzte das Leder jedoch links vorbei (38.), dann verlor Retzlaff ein Dribbling im eigenen Strafraum fast fahrlässig, die folgende Hereingabe strich zum Glück an Freund und Feind vorbei ins Toraus (40.). Torlos ging es in die Pause.
Doch die zweite Hälfte wurde besser, vor allem torreicher. Als Retzlaff per Reflex ein Handspiel unterlief, zeigte ein guter Referee Mittmann auf den Punkt(50.). Doch Skara hielt glänzend den von Kampehl getretenen Strafstoß. Was aber den SSV-Keeper zwei Minuten später ritt, als er völlig unnötig aus seinem Kasten eilte wird wohl sein Geheimnis bleiben. Münster nutzte die Gunst der Stunde, seine Eingabe oder Schuß (?) trudelte zum 1:0 ins lange Eck (52.). Doch wie so oft in den letzten Begegnungen hatten die Uckermärker auch diesmal eine schnelle Antwort. Bei Retzlaff`s Flanke stand Zimmermann goldrichtig und traf per Kopf zum Gleichstand (57.). Fast hätte Krüger ebenfalls per Kopf sofort nachgelegt(60.). Auf der Gegenseite scheiterte Hurlbrink an Skara, der nachsetzende Münster an Rischewski bevor der dritte Schussversuch in den Himmel flog (67.). Dann prüfte erneut Krüger mit seinem Freistoss das Wittenberger Aluminium(70.). Und als Troni Oppelt wunderbar freigespielt hatte, schob dieser die Kugel aus Nahdistanz Keeper Marx in die Arme(74.). Der Führungstreffer der Uckermärker kündigte sich an und fiel kurz darauf im Doppelpack. Erst versenkte Krüger eine Eingabe von Zimmermann volley zum 1:2 ins Netz, dann bugsierte der SSV-Stürmer im Gleichschritt mit Fechner die Kugel zum 1:3 in die Maschen – die Entscheidung in dieser Begegnung. Der SSV hatte nun die Partie weitgehenst im Griff, beim Gastgeber schien die Kraft des letzten Aufbäumens zu fehlen. Stein`s Kopfball (85.) und auch Suckow`s Versuch(86.) hätten durchaus ein weiteres SSV-Tor bringen können. So aber gelang den Wittenbergern knapp zwei Minuten vor dem Abpfiff mit schönem Distanzschuss von Münster noch der 2:3 Anschluß (89.). In der verbleibenden knapp fünfminütigen Nachspielzeit fand sich jedoch kein Loc.

SSV:
Skara; Koch; Rischewski; Koschel; Zimmermann; Stein; Troni; Retzlaff; Regorius (84.Suckow); Krüger (89.Krause) ; Oppelt

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