fuss 2017

Landesklasse Nord, 2. Spieltag 2017/18

Schönower SV  -  FC Einheit Grünow   2:4 (1:2)

0:1 M. Manteufel (5), 1:1 Hassanzada (26.),  1:2 Sieg (39.),  2:2 Szmulski (55.), 2:3 Löhrs (60.), 2:4 M. Manteufel (77.)

Nach dem unberechtigten Elfmeter in der 5. Minute spielte der SSV teilweise zu harmlos und ohne Ideen

(MOZ;  J. Kern):

Die zwei Ortsnachbarn und jahrelange Rivalen Schönower SV und Einheit Grünow lieferten sich bei dem 2:4 (1:2) ein kampfbetontes Match.

Beide traten nicht in Bestbesetzung an. So fehlten beim SSV Keeper Roland Galinski, Wojciech Szczupakiewicz und David Maaß, Grünow musste auf Lukas Mantik, den gelbgesperrten Benjamin Granzow und Toni Oppelt verzichten. Der Gastgeber ging trotz der Schlappe vom letzten Wochenende optimistisch ins Spiel, bekam aber gleich nach 5 gespielten Minuten den ersten Dämpfer. Im Zweikampf zupfte Maik Zachowki im Strafraum  Carlo Przelozny so. dass Schiedsrichter Florian Hübner darin ein elfmeterwürdiges Foul sah.

Mathias Manteufel verwandelte den Strafstoß routiniert zum 0:1(5.). Hübner war generell bemüht, das Spiel laufen zu lassen, wirkte aber nicht durchgängig souverän. Das rüde Foul von Christopher Löhrs an Engelmann (18.) war nicht  einmal eine Ermahnung  wert. Jener Löhrs setzte sich dann  in der 20. gegen zwei Schönower durch, verfehlte aber knapp. Auch Schönow besann sich endlich auf seine spielerischen Qualitäten. Zachowski legte ab auf den quirligen Aboozar Hassanzada. Daraus resultierte die Ecke von links durch Pawel Bacler, der anvisierte Bartosz Tatarczuk zog aber am Tor vorbei.  Zachowski und Hassanzadeh trieben den SSV nach vorn und ein glänzend aufgelegter Szmulski passte in den Lauf von Hassanzadeh, der das Leder zum 1:1 Ausgleich einschob (26.).

Wenig später wurde derselbe Spieler im Strafraum elfmeterreif behindert. Eine weitere aber richtige - eingeklemmter Ball von Sebastian Koch -  Entscheidung von SR Hübner verführte Zachowski zum mit Gelb geahndeten Meckern. Keeper David Hintz behielt seine Nerven und boxte einen Freistoß von Sieg aus dem Dreiangel. Zwei Minuten später (39.) sah er wenig glücklich aus, als eine hohe Eingabe von Sieg an den Innenpfosten klatschte und zum 1:2 im Tor landete.  Nach all den Aufregungen in der ersten Hälfte (drei Gelbe für Schönow) kam der Gastgeber relativ relaxt aus der Kabine. Szmulski vernaschte Ronny Wittenburg, traf aber den Grünower Kasten nicht(49.). In der 55.Minute war er jedoch nach einem langen Pass von Hassanzada aus dem Mittelfeld nicht zu halten.

Der erneute Ausgleich zum 2:2 ließ aber nicht ahnen, wie sehr das Spiel der Schönower zunehmend verfiel. Über die Außen,  besonders links, lief kaum noch etwas und in der Deckung hatte man mehr und mehr Probleme den Ball herauszuspielen. Unnötige  Passfolgen vor dem Strafraum schufen zusätzliche Torgefahr. Diese Einladungen nahmen die bissiger wirkenden Gäste dankend an. Die Eingabe von Sieg in der 60.

Minute  verwandelte Löhrs zum 2:3. Typisch für die desolate Abwehrleistung dann der K.O.- Treffer von Manteufel in der 77.Minute. Leichtsinnig spielte Kapitän Koch  einen Ball auf seinen Torwart zurück, in diese "Vorlage" sprintete Manteufel mit dem Instinkt des Torjägers und vollendete  zum 2:4. In den Gesichtern der Grünower Verantwortlichen tiefste Zufriedenheit. Der Schönower Trainer Rainer Scholz dagegen mit Sorgenmiene: "Neun Gegentore in zwei Spielen, das darf einfach nicht passieren". 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.