fuss 2017

Landesklasse Nord, 16. Spieltag 2017/18

Schönower SV  -  SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde 1:3 (1:1)

0:1 Darboe (29.), 1:1 Szczupakiewicz (38.), 1:2  Gesierich (46.),  1:3 Colaki (68.)

Mit nur einem erzielten Tor bei 4-5 guten Möglichkeiten ist das Spitzenteam aus Ahrensfelde nicht zu bezwingen.

(Bericht: Jürgen Kern)  Am Ende zählt eben manchmal nicht nur das Ergebnis. Mit 1:3 (1:1) hatten die tapferen Schönower zu akzeptieren, dass der bisher ungeschlagene Spitzenreiter auch in Schönow seine Serie fortsetzen konnte.

Die Vorzeichen waren für den Gastgeber denkbar schlecht. Die gesperrten Piotr Grabarczyk, Emil Dabrowski und Maik Zachowski sowie der noch verletzte Robert Jung fehlten diesmal in der Anfangsaufstellung. Trotzdem hielten die Schönower mit einer beachtlichen Deckungstreue gegen das Spitzenteam der Landesklasse nicht nur mit, sondern verschafften sich von Anfang an Respekt.

Wojciech Szczupakiewisz verfehlte in der 3. Minute von rechts das Tor mit seinem Schrägschuss nur knapp. Grün-Weiß antwortete mit zwei Standards (4. und 7.), wobei beim zweiten Freistoß Roland Galinski erfolgreich in die bedrohte Ecke flog. Kurz danach stand ihm bei einem Versuch von Foday Darboe der Pfosten rettend zur Seite. Der SSV befreite sich aber immer wieder, so dass die Gäste auch schon einmal etwas rustikaler zu Werke gingen. Ein sich daraus ergebender Freistoß musste Keeper Florian Brüggemann prallen lassen. Der Führungstreffer der Ahrensfelder spiegelte dann so gar nicht ihr arteigenes Spiel wieder: Hoch nach vorn und schnelle Flügelwechsel mit meist schlecht getimten hohen Eingaben. Darboe, der dribbelstarke Angreifer und bester Mann auf dem Platz, fasste sich aus ca. 25m ein Herz, scharf ins Dreiangel, kaum eine Chance für Galinski (29.). Weiter war der SSV um spielerische Lösungen bemüht. Dariusz Szmulski steckte präzise auf Abozaar Hassanzada durch, der aber unkonzentriert vergab. Eine Minute später (38.) spielte er einen wunderbaren Pass in die Tiefe und Szczupakiewicz vollendete konzentriert zum 1:1. Kurz darauf hatten Szmulski und der Torschütze sogar die Führung auf dem Fuß. Alles wunderbar und trotzdem verloren – wird man fragen. Leider kam Schönow – fast wie schon gewohnt – etwas schläfrig aus der Kabine. Ein flaches Zuspiel von links konnte der Torschütze des 1:2 Dominic Gesierich sich so ungestört zurechtlegen.

Glück für den SSV wenig später, als Mario Steffini mit dem Knie das Leder von der Linie holte. In dieser Phase gab es noch einmal gute Gelegenheiten für Szmulski und Hassanzada. Aber dennoch die Gastgeber verloren immer mehr ihre spielerische Linie, ein gezielter Angriffsaufbau Fehlanzeige. Das 3:1 vom eingewechselten Colaki war die Folge. Der „zweite Anzug“ der Grünweißen, auch sie hatten mehrere krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen, war eben für den tapferen Gastgeber eine Nummer zu groß.  Das Fazit blieb nach dem Spiel dem Ahrensfelder Coach B. Schönfelder vorbehalten:“ Ein verdienter Erfolg gegen eine spielstarke Schönower Elf. Wir haben heute gezeigt, dass wir jeden Gegner konzentriert angehen, denn in meinem dritten Trainerjahr in Ahrensfelde soll uns endlich der Aufstieg gelingen.“

 

 

SSV in folgender Besetzung: Galinski, Engelmann, Koch, Szczupakiewicz,  Lindow, Steffini,  Tatarczuk, Hassanzada, Szmulski, Bacler, Purath  eingewechselt: Szymikowski

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