fuss 2017

Landesklasse Nord, 17. Spieltag 2017/18

FC Einheit Grünow  -  Schönower SV   0:2 (0:2)

0:1 Szczupakiewicz (8.), 0:2  Szmulski (10.)

Der SSV verbuchte verdient die ersten Punkte im neuen Jahr 2018.

(Bericht: Jürgen Kern)  Die seit Tagen frostigen Bedingungen ließen aber trotzdem ein ordentliches Spiel auf dem Grünower Rasenplatz zu. In diesem Lokalderby schien die Wintersonne beim 2:0 (2:0) Erfolg des Schönower SV über Einheit Grünow aber mehr für die Gäste.

Das von Philip Rieck betreute Team bestätigte damit die hervorragende Verfassung der letzten Spiele. Auch in der zweiten Halbzeit gab es diesmal keinen Leistungsabfall. Schon in den ersten Minuten wurde klar, die Gäste wollten mit langen Bällen über die Flügel zum Erfolg kommen. Über rechts wurde zunächst Abozaar Hassanzada gesucht, zu wenig präzise blieb der Erfolg noch aus. Dann ging es aber über die linke Seite ab. Dariusz Szmulski schüttelte seine Gegenspieler ab, die Eingabe erreichte auf der Gegenseite Wojciech Szczupakiewicz, der aus spitzen Winkel beim 1:0 (8.) Tormann Kevin Manteufel keine Chance ließ. Kaum war der Jubel der Schönower Fans unter den knapp 100 Zuschauern verstummt, da schlug die Gästeelf ein zweites Mal zu. Bartosz Tatarczuk haute einen langen Ball auf Szmulski, der sich sofort in Richtung Tor bewegte. Manteufel versuchte, den Winkel zu verkürzen, aber der Schönower zog rechtzeitig den Ball an ihm vorbei ins rechte untere Toreck – 2:0 in der 10. Minute. Damit hatte der SSV seine spielerische Sicherheit gewonnen. Das Team war einfach schneller im Umkehrspiel, in der 22. Minute zum Beispiel fing die Deckung eine Ecke der Grünower ab und spielte den Ball sofort steil und torgefährlich zu Szmulski. Grünow versuchte dagegenzuhalten: in der 25. landete aus dem Mittelfeld ein hervorragend geschlagener Diagonalball von Gordon Fechner bei Carlos Przelozny. Mehr als eine Ecke sprang aber nicht heraus. Die Deckung vor dem sicheren Keeper Roland Galinski stand gut positioniert. Neben den beiden zuverlässigen Außendeckern Henrik Engelmann und Nico Purath war Mario Steffini sehr aufmerksam in den Zweikämpfen und der nicht mehr gesperrte Piotr Grabarczyk war wie gewohnt der Anker-Mann in der Viererkette. Beide Teams schenkten sich nichts. Am Ende zog Schiedsrichter Niklas Wiese vier Gelbe für Grünow und eine für Schönow. Wiese konnte es sich anrechnen, dass das Match insgesamt in fairen Bahnen blieb. Noch kurz vor der Halbzeit zirkelte Christopher Löhrs das Leder in Richtung Galinski-Tor. Mit Kopfball klärte Steffini im letzten Moment zur Ecke. In der zweiten Hälfte spürte man schon das kämpferische Aufbegehren des Gastgebers, aber es blieben zumeist untaugliche Versuche. Man vermisste schmerzlich das Spiel über die Flügel. Dagegen ergaben sich für den SSV die freien Räume für sein typisches Konterspiel. So strebte in der 50. Minute Hassanzada allein auf Manteufel zu, der abgewehrte Ball ließ sogar eine zweite Möglichkeit zu - Purath per Kopf am Tor vorbei. Grünows Ballpassagen im Mittelfeld waren letztlich brotlose Kunst wie in der 54. Minute, als bei Stefan Appetz Schluss war. Auch Lukas Mantik vermochte es diesmal nicht, seine Mitspieler erfolgreich in Szene zu setzen. Überhaupt, so richtig gefährlich wurde es eigentlich nur vor dem Einheit-Gehäuse. So erarbeitete sich Tatarczuk die nächste Großchance (55.), allerdings wieder war es der Teufelskerl Manteufel, der zur Ecke abwehrte. Hassanzada war nur durch Foul aufzuhalten, setzte den fälligen Freistoß ans Lattenkreuz (69.), zwei Minuten später vergab Pechvogel Hassanzada erneut. Szmulski traf nur das Außennetz (75.). Danach wurde er in der 78. auf dem Weg zum Tor weggeklammert. Freistoß und Gelb für Grünow. Bei den Grünowern regierte mehr und mehr König Zufall. Mantiks Kopfball in der 80. stellte Galinski vor keine unlösbare Aufgabe. Einzig in der 89. Minute konnte man von einem Riesen sprechen, als Ferry Manteufel es über rechts schnell machte, Christopher Quart passte den Ball halbhoch in die Mitte, aber aus Nahdistanz drosch Mantik den Ball übers Tor. Der SSV verbuchte hochverdient die 3 wichtigen Punkte, zugleich die ersten Punkte in 2018.

SSV in folgender Besetzung: Galinski, Engelmann, Grabarczyk, Szczupakiewicz,  Jung, Steffini,  Tatarczuk, Hassanzada, Szmulski, Bacler, Purath  eingewechselt: Hahn, in Kader: Lindow, Nauendorf

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