fuss 2017

09. Punktspiel Landesliga-Nord

Veritas Wittenberge/Breese   -  Schönower SV   3 : 3  ( 1 : 2 )

Tore: 0:1 Regorius(14.) 1:1 Hurlbrink (34.) 1:2 Regorius ( 36.) 1:3 Troni (68.) 2:3 Gehrke(73.) 3:3 Bürgel ( 75.)

Mit einem 3:3 Unentschieden kehrte der Schönower SV von seiner weitesten Auswärtsreise aus der Prignitz von Veritas Wittenberge zurück. Schade, mit einer 3:1 Führung im Rücken verlor man in der Schlußviertelstunde noch zwei wertvolle Zähler. Vor  Beginn der Partie viele personelle Fragezeichen auf Seiten der Gäste. Als sich mit Zimmermann noch am Spieltag ein weiterer Akteur abmeldete, saßen nur noch der junge Hoffmeister und Ersatzkeeper Gutt auf der Reservebank. Gut eine Handvoll Spieler hatten die Gäste somit zu ersetzen, dennoch lautete die Zielstellung-punkten.

Von Beginn an entwickelte sich eine intensive, von vielen Torchancen geprägte Partie. Die erste Möglichkeit der Gastgeber vereitelte Kühnel, als er gegen Gückel geschickt den Winkel verkürzte (3.). Überraschend wohl auch für die Gastgeber, dass sich die Gäste nicht nur einigelten, sondern immer wieder den Weg nach vorn suchten. Und einer der ersten Konter stach. Krause steckte die Kugel auf den startenden Regorius durch, dessen Flachschuß schlug im langen Eck zur 1:0 Führung ein (14.). Auf der neuen Anzeigetafel im Stadion hatte der SSV die erste Hausnummer gesetzt. Die Gastgeber antworteten mit wütenden Angriffen, kamen durch  Kampehls Kopfball (15.) und dessen Flachschuß (19.) zu weiteren Möglichkeiten. Czarnofski`s Freistoß pfiff um Zentimeter links am Schönower-Kasten vorbei (22.). Der SSV antwortete mit einer Krause-Eingabe, an der Regorius um Millimeter vorbeischlitterte(28.).Dann scheiterte Gehrke mit Kopfball (30.), Münster`s Geschoß verfing sich in der vielbeinigen SSV-Abwehr (31.). Das 1:1 in der Entstehung typisch unglücklich für die Gäste. Hurlbrink trat zum Eckball an und verwandelte direkt- 1:1 (34.). Doch die Uckermärker hatten die passende Antwort fast im Gegenzug parat. Troni`s Pfund fischte Keeper Marx aus dem Eck, gegen den Nachschuß von Regorius war kein Kraut gewachsen – 1:2 (36.), die Gäste führten erneut und nahmen nicht unverdient die Führung mit in die Pause.
Mit Volldampf kamen die Gastgeber aus der Kabine. Czarnofki`s Eingabe fischte Kühnel sicher herunter  (46.), bei Gehrkes Treffer (47.) entschied ein guter Referee Dreschkowski(Potsdam) zu Recht auf Abseits. Dann scheiterte Münster nach Hurlbrinks Vorlage am SSV Keeper (50.), ebenso wie kurz darauf  Kampehl (55.). Nach gut einer Stunde hatten sich die Gäste wieder freigespielt, vergaben im Konter 3 gegen 2 die große Möglichkeit die Führung auszubauen (61.). Auf der anderen Seite  war tief durchatmen angesagt, als Regorius Fechner ziehen ließ, Kühnel jedoch herauslaufend klären konnte (62.). Dann erkämpfte sich Hoffmeister im Nachsetzen auf rechts die Kugel, bediente im Zentrum Troni, der per Flachschuß fast von der Strafraumgrenze zum 1:3 traf (68.). Bei Sieg`s 25m-Freistoß bekam Marx noch die Fäuste an die Kugel (72.), der Nachschuss von Hoffmann ging in die Wolken. Es war der Auftakt zur Schlussviertelstunde, die es in sich haben sollte. Alles Schreien und Gestikulieren von Trainer Erben an der Linie half nicht. Statt die komfortable Führung zu verteidigen, spielte seine Elf weiter nach vorn und rannte ins offene Messer. Sichtlich mit den Kräften am Ende, ohne das notwendige Wechselkontigent kassierte seine Elf innerhalb von drei Minuten den Ausgleich. Gehrkes Kopfball senkte sich über Kühnel zum 2:3 in den linken Winkel (73.),Krauses Flügelsprint konnte Schentke nicht folgen, dessen Eingabe bugsierte Bürgel zum Ausgleich ins kurze Eck (75.). Jetzt wackelte der SSV wie ein angeschlagener Boxer, doch fiel nicht. Münster gleich zweimal (78./79.) Hurlbrink (82.) und nach einmal Münster (85.) hatten nun Riesenmöglichkeiten um die Sache klarzumachen. Als auch Gückel`s Flanke in der Nachspielzeit an Freund und Feind vorbeisegelte, blieb`s beim letztlich leistungsgerechten Unentschieden.
,,Kompliment an meine junge Mannschaft für die gezeigte couragierte Leistung. Trotz aller Personalprobleme hat sie sich verdient einen Punkt erkämpft. Die wieder einmal fehlenden Personalien und das taktische Fehlverhalten speziell in der Schlussphase haben uns leider den ersten Sieg gekostet“ so Trainer Erben mit kurzen Statement nach dem Spiel.

SSV:

Kühnel; Sieg: Rischewski: Schütze: Discher: Schentke: Steffini: Troni: Krause: Regorius Bormann (46.Hoffmeister)

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