fuss 2017

11. Punktspiel Landesliga-Nord

MSV Rüdersdorf-  Schönower SV   4 : 0 ( 1: 0 )

Tore: 1:0 Nagy (30.) 2:0 Tavernier (48.) 3:0 R.Neumann (67.) 4:0 Tavernier ( 76.)

Nichts ist Beständiger als die Unbeständigkeit.

Dieser Spruch traf am Samstag wieder einmal auf den Schönower SV in seinem Auswärtsspiel beim MSV Rüdersdorf zu, welches mit 0:4 klar verloren wurde. Wie schon so oft in dieser Saison große personelle Sorgen bei den Uckermärkern. Fast das komplette Abwehrpersonal hatte sich für die Begegnung abgemeldet, Umstellungen und Improvisieren war angesagt.

Umso erstaunlicher wie sich die Gäste zumindest in der ersten Halbzeit präsentierten. Die diesmal von Schentke organisierte Abwehr hatte keinerlei Mühe, die planlos anrennenden Gastgeber vom Tor fernzuhalten, gestattete den Gastgebern bis auf den Gegentreffer nicht eine einzige nennenswerte Torgelegenheit bis zur Pause. Und hätten die Gäste ihre eigenen Angriffsbemühungen zielgerichteter vorgetragen, wäre zumindest ein freundlicheres Resultat herausgesprungen. Dies war es auch, was Trainer Erben nach der Begegnung monierte: ,, Unser Umkehrspiel erfolgte viel zu langsam, einigen gut gedachten Spielzügen fehlte letztlich auch die nötige Präzision um erfolgreich zu agieren“. Die Höhepunkte der ersten Hälfte sind schnell aufgezählt. Krukenberg`s 25 Meter Freistoß aus halbrechter Position zischte gut einen Meter am langen Pfosten vorbei ( 25.). Dann hebelte Regorius mit feinem Pass in die Tiefe die komplette MSV-Hintermannschaft aus, Krukenberg`s Abschluss landete aber nur am Pfosten …(29.). Im direkten Gegenzug dann der Führungstreffer der Gastgeber. Steffini trat nicht entschlossen genug gegen Nagy heraus, der aus gut 25 Meter einfach mal drauf hielt, Keeper Gutt dabei nicht gut aussehen ließ (30.). Als auch Troni`s Solo  erfolgreich zur Ecke abgeblockt wurde (35.) war`s das in einer mäßigen ersten Hälfte.
,,Konzentriert weiter spielen, hier ist heute was zu holen“ so die Pausenansage bei den Gästen. Doch nach wenigen gespielten Minuten löste sich (wieder einmal) alles in Schall und Rauch auf. Unnötiges Foul an der Außenlinie, die folgende Hereingabe erwischte Tavenier am kurzen Pfosten einlaufend und bugsierte das Leder glücklich über die Linie – 2:0 (48.). Pech dann für den gleichen Akteur, als sein Kopfball gegen den SSV-Pfosten klatschte (61.). Bezeichnend für das derzeitige Schönower Spiel das 3:0. Leichtfertiger Ballverlust von Sieg, kein SSV-Akteur unterbindet energisch das Quergeschiebe vor dem Strafraum, die Eingabe drückt R.Neumann im Zentrum lauernd unbedrängt über die Linie (67.). Spätestens nach dem Kopfballtor von Troni (69.), welches ein schwacher und oft mit zweierlei Maß agierender Referee wegen angeblichen Abseits (?) nicht gab, hatten sich die Gäste aufgegeben. Den keineswegs überzeugenden Gastgebern genügte somit eine mäßige Leistung um die nun völlig harmlosen Gäste auf Distanz zu halten. Selbst einfache, ruhende Bälle landeten nun beim Gegner, etliche Überzahlsituationen gegen eine keineswegs sattelfest wirkende MSV-Abwehr unkonzentriert ja fast schlampig vergeben. Den Schlußpunkt setzte schließlich erneut Tavenier, der nach vorausgegangenem Foul an Bormann zum 4:0 (76.) abstaubte.
Unterm Strich die erneute Erkenntnis bei den Gästen: Nur wenn es gelingt personell alles an Bord zu haben, gepaart mit der nötigen Einstellung jedes Einzelnen kann wieder erfolgreich gespielt werden. Dies ist wohl die Hauptarbeit für Trainer Erben in den kommenden Wochen.

SSV:

Gutt; Sieg; Schentke; Bormann; Discher; Steffini; Troni; Hoffmeister (68.Paluch); Krukenberg; Krause (70.Oppelt); Regorius,

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