fuss 2017

20. Spieltag Landesklasse-Nord

Schönower SV   -   SV Zehdenick  1 : 2  (1 : 1)

Tore:  1:0 Zafer  (8.)  1:1 Feyer (45.+3)   1:2 Pfefferkorn (65.)

Zwei weitere Langzeitverletzte

Der SSV, Tabellensechster, hatten den Tabellenführer SV Zehdenick zu Gast. Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten knapp, aber verdient, mit 2:1 Toren.

Die Schönower Kicker gingen an sich voller Optimismus in diese Partie, zu mal man sich zur Zeit in ansteigender Form befindet doch personelle Ausfälle, Kreuzbandriß von Michael Bielke, Rotsperre von Oliver Eiling und Magendarmgrippe von Oliver Jung sowie das Fehlen von Ylber Troni ließen diesen Optimismus kurz vor Spielbeginn wieder sinken. Zu Beginn sahen die 105 Zuschauer dann auch einen zielstrebigen und aggressiven Gastgeber. Dieser drangvolle Einsatz zahlte sich auch aus. Zafer wurde in der Sturmspitze durch einen Pass von Szmulski angespielt. Kurz entschlossen zog dieser von der Strafraumgrenze ab und überraschte damit auch Keeper Franzen. Schönow führt mit 1:0 (8.Min). Dann setzt sich Regorius auf der rechten Seite bis fast zur Grundlinie durch. Seine scharfe Eingabe geht an Freund und Feind am leeren Tor vorbei ins linke Aus. Szmulski kommt hierbei einen Schritt zu spät um den Ball über die Torlinie zu schieben (10.Min). Ein langer Pass von Küster auf den gestarteten Kruckenberg brachte diesen zu der nächsten Einschussmöglichkeit, wurde aber in letzter Sekunde von seinem Gegenspieler noch ausgebremst (15.Min). Die Gäste kamen zwar zuvor schon zu kurzeitigen Entlastungsangriffen, wurden nun aber aktiver.

Der schnelle Feyer und Pfefferkorn, von Elor aus dem Mittelfeld immer besser in Szene gesetzt, kreuzte nun des Öfteren im Schönower Strafraum auf. Zwei Großchancen ergaben sich dann in der 29. und 31. Minute. Keeper Galinski konnte diese jedoch mit tollen Paraden unschädlich machen und den Ausgleich bzw. den eventuellen Rückstand verhindern. In der Fünfminütigen Nachspielzeit, fast mit dem Pausenpfiff schlug es dann doch bei ihm ein. Nach Fehler von Rischewski hatte sich Feyer in der Mitte durchgesetzt und mit einem Flachschuss auch Keeper Galinski keine Chance zur Abwehr gelassen 1:1 (45.Min + 3). Bei einem Schönower Angriff davor durch Regorius über die rechte Seite wurde dieser so „fair“ gebremst, dass er mit einem Beinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden musste (Gute Besserung). Durch diese Aktion und eine weitere fragwürdige Spielszene, (Zehdenicks Torwart sprang 14 m vor seinem Kasten den SSV-Torjäger Andy Krukenberg mit angezogenen Beinen beim Herauslaufen gegen dessen Schulter), kam es zu dieser langen Nachspielzeit schon in der 1. Halbzeit.

Zu Beginn der 2. Halbzeit konnte der SSV die erlittenen Rückschläge moralisch nicht mehr wegstecken, Krukenberg mußte verletzungsbedingt ausscheiden dazu noch der unnötige Ausgleichstreffer und die schwindende Kraft im zweiten Abschnitt ließen die Gäste immer besser in Fahrt kommen, sie setzten sich jetzt immer öfter in der Schönower Spielhälfte fest. Die Bemühungen der Gäste trugen dann auch Früchte. Pfefferkorn wurde auf halblinks frei angespielt. Von der Strafraumgrenze zog er ab und überwand auch Keeper Galinski zum 1:2 Führungstreffer für die Gäste (65.Min). Die Zehdenicker blieben nun weiter am Drücker, woraus sich im weiteren Spielverlauf auch gute Einschussmöglichkeiten ergaben (73., 76., 82.Min). Den Schönowern gelangen in dieser Phase nur gelegentliche Entlastungsangriffe, jedoch ohne eine zwingende Torgefahr zu erspielen. Das letzte energische Aufbäumen blieb leider aus.

Nachtrag: Nachdem im Krankenhaus bereits bei Ch. Regorius ein Knöchelbruch diagnostiziert wurde, stellte sich auch bei Andy Krukenberg mit einem 2-fachen Bänderriß in der Schulter eine schwere Verletzung heraus. (Soviel zu dem Foul des Torhüters im Strafraum.)

SSV: Galinski, Discher, Koch, Szmulski, Rischewski, Zafer, Küster, Regorius (44.Paluch), Steffini, Koschel, Krukenberg (70.Schönwetter)

Zehdenick: Franzen, Beyer, Höpfner, Pfefferkorn, Milz, Feyer (89. Hasani), Elor, Wilson, Yalaci (60.Brodkorb), Nebert (46. Günther), Michael

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