fuss 2017

16. Spieltag Landesliga-Nord

Victoria Seelow    -    Schönower SV            5 : 0   ( 2 : 0  )

Tore: 1:0 Jankowski (14.) 2:0 Zychowicz (18.) 3:0,4:0 Kloß (56./60.) 5:0 Neumann (69.Foulstr.)

Viel zu früh sich selbst aufgegeben

Auch am Gründonnerstag kassierte der SSV erneut eine heftige Auswärtsschlappe. Unter sehr schlechten Flutlichtverhältnissen und auf Kunstrasen unterlagen die Uckermärker sang-und klanglos 0:5.
,,Wir haben leider nur in der ersten Hälfte gegen gehalten, spätestens nach dem 0:3 hat sich die Mannschaft aufgegeben. Andere Mannschaften haben zudem das nötige Glück und treffen die Kiste, während wir die herausgespielten Chancen leichtfertig versieben oder verstolpern“ so die wohl treffende Spielbilanz von Trainer Erben nach der Begegnung.

Und wie so oft in den letzten Spielen lagen die Schönower nach gut einer Viertelstunde mit 0:2 im Hintertreffen. Jankowski mit Anlauf aus 20 Metern(14.) und Zychowicz aus gut 30 Metern (18.) hatten die Heimelf mit zwei satten Distanzschüssen in Führung geschossen. Nicht nur in diesen Szenen haderten die Gäste mit den schlechten Sichtverhältnissen, doch letztendes hatten beide Vereine die gleichen Voraussetzungen. Auf der Gegenseite hatte Zafer die erste Gästemöglichkeit, als sich Steffini im Nachsetzen die Kugel erkämpfte, der SSV-Stürmer nach Krukenbergs Anspiel das Leder jedoch über den Querbalken setzte (13.). Dann verpasste Regorius am langen Pfosten einlaufend Skoludas Freistoß um haaresbreite ( 21.), kurz darauf versprang Krukenberg die Kugel im Strafraum (24.). Sieg`s 30 Meter Hammer den Victoria Keeper Ewest mit Mühe über den Querbalken (26.)lenkte, beendete eine zehnminütige Drangphase der Gäste, die durchaus die Möglichkeiten zum Anschlusstreffer besaßen. Dann meldeten sich der Gastgeber zurück. Jankowskis Pfund entschärfte Galinski mit klasse Parade (29.), kurz darauf  nagelte Schubert das Leder an den SSV- Querbalken (34.). Doch noch hielten die Gäste gegen –doch ohne Fortune. Regorius hatte von der Strafraumgrenze abgezogen –auch hier die Querlatte Endstation(42.). Als dann Zafer schön von Krukenberg auf Rechtsaußen freigespielt  war, landete sein überhasteter Abschluß am Außennetz( 45.).
Zur Pause deutete so noch nichts auf die am Ende deutliche Niederlage hin. Das sollte sich jedoch schlagartig ändern. Erst ließ man die Seelower ungehindert kombinieren, Kloss schloss ungehindert zum 3:0 ins kurze Eck ab (56.). Und noch einmal war der Seelower Stürmer Nutznießer der SSV-Schlafmützigkeit. Nach Ballverlust im Angriff (!) setzte kein Schönower energisch nach, die folgende Eingabe schob er aus zentraler Position im Fünfmeterraum am chancenlosen Galinski vorbei ins Netz (60.). Auf der anderen Seite wurde Zafer`s Versuch auf der Linie zur Ecke geklärt (64.). Es blieb neben Skoludas Kopfball (74.) die letzte nennenswerte SSV-Offensivaktion an diesem Abend. Der Rest spielte sich mehr oder weniger um und am Gästestrafraum ab. Schade das sich nun einige Gästeakteure von der aufkommenden Hektik beeinflussen ließen. Viele theatralische Einlagen der Victoria-Akteure (welche dies gar nicht nötig hatten !!) wurden nun permanent seitens Seelow von außen kommentiert, SR-Entscheidungen ständig moniert ( bei 4:0 Stand!!), die Kartenflut nahm seinen Lauf. Gleich fünf SSV-Akteure sahen den gelben Karton, Discher flog zum Überdruss kurz vor Ende mit G/R vom Platz. Speziell in dieser hektischen Phase, sah man die Unerfahrenheit vieler Gästeakteure. Zur Vollständigkeit sei das 5:0 per Foulstrafstoß erwähnt, als der Referee auf eine klare ,,Schwalbe“ hereinfiel, Rischewski dafür ebenfalls die gelbe Karte sah. Doch da war die Partie bereits gelaufen, hatten die Gäste frühzeitig aufgesteckt. Zwar kombinierten die Gastgeber nun mit schnellen direkten Zügen –fast ohne Gegenwehr – weiter Richtung SSV-Tor, ein Treffer gelang indes bis zum Schlusspfiff nicht mehr.

SSV:
Galinski; Koch; Sieg(Schentke); Skoluda; Discher; Hoffmeister(Rischewski); Steffini;Paluch; Zafer; Krukenberg; Regorius

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